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Technische Daten Typ UB II

 

Bei den UB-II-Booten handelte es sich wie beim Typ UBI um kleine Einhüllen-U-Boote für den küstennahen Einsatz. Diese wurden jedoch im Vergleich zu UB-I-Typ stark verbessert. Bis zum August 1915 war man zwar mit den kleinen UB-I-Booten sehr zufrieden, dennoch reichten sie in Seetauglichkeit und Reichweite nicht mehr für die neuen Ansprüche der Kaiserlichen Marine aus. Besonders nachteilig war es, dass die UB-I-Boote nur eine Welle mit einem Dieselmotor besaßen. Bei defektem Diesel war das Boot bewegungsunfähig. Zu den größten Verbesserungen zählten der Einbau zweier Diesel- und E-Maschinen, welche auf zwei Wellen wirkten, die Vergrößerung der Reichweite über und unter Wasser und eine verstärkte Bewaffnung: zwei 50-cm-Bug-Torpedorohre, vier Torpedos und eine 5-cm-Kanone (spätere Boote erhielten statt der 5-cm- eine 8,8-cm-Kanone). Durch die erforderliche Vergrößerung der Boote, konnten diese nicht mehr mit der Eisenbahn verlegt werden. Auch die Tauchzeit stieg von 32 auf bis zu 45 Sekunden an. Die ersten UB-II-Boote, SM UB 18 bis SM UB 23, wurden bei Blohm + Voss in Hamburg am 30. April 1915 in Auftrag gegeben.

Herkunftsland Deutschland
Stapellauf 30. Dezember 1915
Besatzung 23
Wasserverdrängung Aufgetaucht: 263 t
Getaucht: 292 t
Abmessungen 36,13 m x 4,36 m x 3,7 m
Bewaffnung 2 Bug-Torpedorohre (50 cm) , 4 Torpedos
50mm Deckgeschütz
Antrieb eine Schraube, Diesel-\Elektromotoren
Reichweite Aufgetaucht:
12.038 km (6.500 sm) bei 5 Knoten
Getaucht: 83 km (45 sm) bei 5 Knoten
Leistung Aufgetaucht: 9,2 Knoten
Getaucht: 8,5 Knoten
max. Tauchtiefe ca. 50m

Technische Daten von URL: de.wikipedia.org/wiki/U-Boot-Klasse_UB#Typ_UB_II; Bilder aus der U28 Chronik von B.K. Thomalla

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