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Technische Daten Klasse UA Typ U27

 

Die allgemein als U-Boot-Klasse UA bezeichneten Flotten-U-Boote der Kaiserlichen Deutschen Marine setzten sich aus vielen verschiedenen U-Boot-Klassen und Einzelbooten zusammen. Diese Hochsee-Zweihüllenboote wurden von 1905 bis 1918 gebaut. (Hinweis: Beim Reichsmarineamt wurde lediglich ein U-Boot, das ursprünglich für Norwegen gebaut worden war, als Typ UA bezeichnet). Die U28 der Kaiserlichen Marine ist ein U-Boot vom Typ U27 und bereits mit zwei Dieselmotoren ausgerüstet. Es sank durch die Explosion der Fracht von SS Olive, gesunken (72° 34' n. Br., 27° 56' o. L.) (39 Tote).

Indienststellung: 26. Juni 1914

Außerdienststellung: 2. September 1915

Herkunftsland Deutschland
Stapellauf 30. August 1913
Besatzung 35
Wasserverdrängung Aufgetaucht: 675 t
Getaucht: 876 t
Abmessungen 64,7 m x 6,3 m x 3,5 m
Bewaffnung 2 Bug- und 2 Heck-Torpedorohre, 6 Torpedos
105mm Deckgeschütz
Antrieb eine Welle, Kerosin-\Elektromotor
Reichweite Aufgetaucht: 9.770 sm bei 8 Knoten
Getaucht: 85 sm bei 5 Knoten
Leistung Aufgetaucht: 16,7 Knoten
Getaucht: 9,8 Knoten
max. Tauchtiefe ca. 50m

Technische Daten von URL: www.uboat.net/wwi/types/index.html?type=U+27; Bild1 aus dem zentralen Medienarchiv Wikimedia Commons

 


Technische Daten Typ UB II

 

Bei den UB-II-Booten handelte es sich wie beim Typ UBI um kleine Einhüllen-U-Boote für den küstennahen Einsatz. Diese wurden jedoch im Vergleich zu UB-I-Typ stark verbessert. Bis zum August 1915 war man zwar mit den kleinen UB-I-Booten sehr zufrieden, dennoch reichten sie in Seetauglichkeit und Reichweite nicht mehr für die neuen Ansprüche der Kaiserlichen Marine aus. Besonders nachteilig war es, dass die UB-I-Boote nur eine Welle mit einem Dieselmotor besaßen. Bei defektem Diesel war das Boot bewegungsunfähig. Zu den größten Verbesserungen zählten der Einbau zweier Diesel- und E-Maschinen, welche auf zwei Wellen wirkten, die Vergrößerung der Reichweite über und unter Wasser und eine verstärkte Bewaffnung: zwei 50-cm-Bug-Torpedorohre, vier Torpedos und eine 5-cm-Kanone (spätere Boote erhielten statt der 5-cm- eine 8,8-cm-Kanone). Durch die erforderliche Vergrößerung der Boote, konnten diese nicht mehr mit der Eisenbahn verlegt werden. Auch die Tauchzeit stieg von 32 auf bis zu 45 Sekunden an. Die ersten UB-II-Boote, SM UB 18 bis SM UB 23, wurden bei Blohm + Voss in Hamburg am 30. April 1915 in Auftrag gegeben.

Herkunftsland Deutschland
Stapellauf 30. Dezember 1915
Besatzung 23
Wasserverdrängung Aufgetaucht: 263 t
Getaucht: 292 t
Abmessungen 36,13 m x 4,36 m x 3,7 m
Bewaffnung 2 Bug-Torpedorohre (50 cm) , 4 Torpedos
50mm Deckgeschütz
Antrieb eine Schraube, Diesel-\Elektromotoren
Reichweite Aufgetaucht:
12.038 km (6.500 sm) bei 5 Knoten
Getaucht: 83 km (45 sm) bei 5 Knoten
Leistung Aufgetaucht: 9,2 Knoten
Getaucht: 8,5 Knoten
max. Tauchtiefe ca. 50m

Technische Daten von URL: de.wikipedia.org/wiki/U-Boot-Klasse_UB#Typ_UB_II; Bilder aus der U28 Chronik von B.K. Thomalla


Technische Daten Typ UC II

 

Die U28 vom Typ UCII gehört zu einer Klasse von sechs Minenleger-U-Booten, die alle bis Dezember 1917 vom Stapel gelassen wurden und von Vulcan in Hamburg gebaut wurden. Die Boote hatten sechs senkrechte Minenschächte. Die U28 diente als Trainingsboot und wurde am 12.02.1919 an Frankreich ausgeliefert und dort abgewrack.

 

Herkunftsland Deutschland
Stapellauf 08.07.1916
Besatzung 26
Wasserverdrängung Aufgetaucht: 417 t
Getaucht: 493 t
Abmessungen 49,4 m x 5,2 m x 3,7 m
Bewaffnung 2 Bug- und 1 Heck-Torpedorohr (50cm), 7 Torpedos
6 Minenschächte, 18 Minen
88mm Deckgeschütz
Antrieb eine Welle, Diesel-\Elektromotoren
Reichweite Aufgetaucht: 9.430 sm bei 7 Knoten
Leistung Aufgetaucht: 11,6 Knoten
Getaucht: 6,7 Knoten
max. Tauchtiefe ca. 50m

Inhalt aus Unterseeboote von Gondrom Verlag GmbH, Bindlach 2001, Author Robert Jackson; Technische Daten und Bilder aus der Chronik von U28 von B.K. Thomalla